Sommervergnügen Planschbecken

Eine meiner schönsten Kindheitserinnerung ist die an unser eigenes Planschbecken im Garten. Wir hatten dazu noch ein Spielzeug mit Wasserrädern. Mit unseren Gießkannen, wir waren fast immer zu zweit in dem Planschbecken, gossen wir Wasser in die Konstruktion und freuten uns darüber, wie sich die kleinen Räder drehten. Auch heut erfreut sich das Spielen im Planschbecken gerade bei jüngeren Kindern ja noch großer Beliebtheit. Und Platz für ein kleines Becken ist häufig sogar auf einem Balkon.

Damit das Planschen aber ein schöner und ungefährlicher Spaß bleibt, sollte man als Eltern das eine oder andere beachten. Natürlich sollte man Kleinkinder niemals unbeaufsichtigt im Wasser sitzen lassen. Ein Kind, dass noch nicht alleine baden darf, darf sicherlich auch keine Minute alleine im Planschbecken bleiben.

Planschbecken

Den richtigen Platz finden

Das Planschbecken sollte für viel Spaß im Wasser unbedingt auf einen ebenen Grund stehen. Selbst wenn es ein Becken ist, dass nicht aufgeblasen werden muss, sollte man darauf achten, es nicht gerade auf etwas spitzen zu stellen. Babyplanschbecken haben oft einen gepolsterten Boden, fehlt dieser, sollte man überlegen für mehr Spaß beim Spielen einen alten Teppich oder eine Decke unterzulegen. Gut wäre es, wenn der Platz nicht gerade in der prallen Sonne liegt.

Kinder vor Sonne schützen

Die Sonne kann gefährlich werden, denn gerade jüngere Kinder haben eine sehr dünne Haut und damit steigt die Gefahr eines Sonnenbrands. Ins Planschbecken sollten Kinder also nur mit einem entsprechenden Sonnenschutz, bei ganz kleinen Kindern sollte es mindestens auch ein Hut gegen die Sonne sein, der auch den Nacken schützt. Ein zusätzlicher Schutz kann es sein, auf ein Planschbecken mit Dach zu setzen, aber man sollte auch dann nicht den Sonnenschutz vernachlässigen. Denn Kinder können beim Spielen schon mal vergessen, dass wir ihnen gesagt haben, dass sie im Schatten bleiben sollen.

Wasserwechsel nicht vergessen

Besonders beliebt sind Planschbecken natürlich auch, weil sie so einfach zu handhaben sind. Umständliche Reinigung von Filter oder Pumpe entfallen hierbei. Aber je jünger die Nutzer des nassen Sommervergnügens sind, um so regelmäßiger muss unbedingt das Wasser gewechselt werden. Bei einem Babyplanschbecken am besten jeden Tag oder gleich nach jeder Nutzung. Gerade für Kleinkinder ist dies sehr wichtig, denn im Wasser, selbst wenn es für uns und ohne Mikroskop noch ganz klar aussieht, können sich Keime bilden. Keime, auf die das Immunsystem der ganz Kleinen eben noch nicht vorbereitet sind. Daher sollte dann auch nicht nur das Wasser gewechselt werden, sondern das Planschbecken auch abgespült. Zum Glück sind ja Babyplanschbecken noch recht klein und man hat ja selten mehr als eine Handbreit Wasser darin, so dass der Wasserwechsel beim Planschbecken eine überschaubare Sache bleibt.

Falls Langweile aufkommt

Wir haben ja damals zum Beispiel mit unserer Wassermühle gespielt, unsere Puppen durften ja leider nicht mit ins Wasser. Wenn uns doch mal langweilig wurden, haben wir Papierboote gefaltet oder kleine Wasserspiele veranstaltet. Wir haben zum Beispiel auch sehr gerne untersucht, welche Dinge überhaupt schwimmen können und welche sofort untergehen. Oder wir haben uns kleine Boote gebastelt und dann mit kleinen Steinchen beladen. Wer am längsten Steine aufladen konnte hat natürlich gewonnen. Oder jeder hatte drei kleine Boote gebastelt und wir haben Schiffe versenken gespielt. Aber auch Wasserpistolen und Wasserbomben gehörten irgendwann mit dazu.