Bad reinigen: Tipps für den Familien-Haushalt.
Eine Aufgabe, die sich beim Elternsein ganz automatisch ergibt, ist das Minimieren von Gefahren für das kindliche Wohl. Während zumeist an die herkömmlichen Gefahrenquellen, wie Steckdosen oder auch scharfe Gegenstände gedacht wird, verbergen sich im Haushalt weitere Gesundheitsrisiken. Manche sind für das Auge zunächst beinahe unsichtbar. Die Rede ist hier von den Folgen falscher oder unzulänglicher Hygiene im Bad. Welche Stolpersteine es gibt und wie man das Bad optimal reinigt, soll in diesem Artikel nahegelegt werden.
Allgemeine Hinweise zum Bad reinigen
Zunächst wollen wir über die allgemeinen Hinweise sprechen, die gelten, wenn man das Bad reinigen will. Am wichtigsten dabei: Egal wie hartnäckig der Dreck ist, es sollte niemals zum Scheuermittel gegriffen werden. Scheuermittel raut Oberflächen auf und während zunächst der Dreck vielleicht verschwindet, macht die aufgeraute Oberfläche es dem Schmutz danach einfacher sich anzusiedeln. Aus demselben Grund sollte auch nicht zu Schwämmen mit kratzigen Oberflächen gegriffen werden. Der nächste Hinweis bezieht sich auf die verwendeten Putzmittel. Anstatt aggressive Chemiereiniger zu nutzen, die im Badezimmer für gefährliche Gasentwicklung sorgen können und generell immer ein Risiko sind, sobald sie in Kinderhände geraten, lässt sich jeder Schmutz auch mit ganz alltäglichen Haushaltsmitteln entfernen. Näheres dazu folgt in den weiteren Abschnitten.
Falle Nummer 1: Armaturen
Kaum fasst man im Bad so häufig an, wie die Armaturen. Doch auch hier lagern sich gesundheitsschädliche Erreger oder Dreckrückstände ab. Deshalb bedürfen auch sie einer regelmäßigen und gründlichen Reinigung. Am ehesten handelt es sich bei dem Schmutz an den Armaturen um Kalkablagerungen und -rückstände. Um diese vollständig zu entfernen, reicht es einfach etwas Zitronensäure oder Essig in Wasser zu verdünnen und damit die Armaturen gründlich abzuwischen. Diese Mittel sind normalerweise in jedem Haushalt vorhanden und bei ausreichender Verdünnung auch absolut unbedenklich für die Gesundheit der Familienmitglieder.
Übrigens: Zum Wischen eignet sich hier am besten ein weicher Lappen oder die sanfte Seite eines Haushaltsschwamms. Dadurch werden die Armaturen nicht nur sauber, sondern auch schonend und kratzsicher gereinigt.
Vorsicht, Rutschgefahr: hartnäckige Ablagerungen in der Duschwanne
Der größte Risikofaktor für sämtliche Familienmitglieder, egal ob klein oder groß, sind die Rückstände von abgestorbener Haut oder Schuppen sowie Reste von Körperreinigungskosmetika, die nicht vernünftig den Weg in den Abfluss gefunden haben. All das ist nicht nur unhygienisch und unschön, sondern auch ein echtes Rutschrisiko! Einmal nicht aufgepasst, verliert man schnell den Stand und schlägt sich womöglich irgendwo den Kopf an. Das muss aber nicht sein. Während viele hier zu Haushaltsreinigern auf chemischer Basis greifen, liegt eine schonendere Reinigungsmethode direkt vor der Nase herum. Die seifigen Hygienemittelrückstände lassen sich einfach durch Wasser und etwas Wischarbeit entfernen, hierbei bedarf es keinem Reinigungsmittel. Was die Körperrückstände angeht, ist die Lösung ganz einfach: Shampoo und Duschgel. Dieses ist für die Entfernung ebendieser menschlichen Rückstände gedacht und ausgelegt, nur halt in erster Linie auf dem Körper. Jedoch eignen sie sich ebenso perfekt für das Reinigen der Duschwanne oder auch Dusche.