Kindersachen aus Leder nähen: Tipps & Tricks für die Verarbeitung

Ob Kinderschuhe, Kinderkleidung, ein Teddybär oder sogar ein bunter Fußball – bei der Verarbeitung von Leder sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Und für Kinder gibt es immer schöne Utensilien, die aus Leder einen ganz besonderen Charme haben. Hier findest du hilfreiche Tipps, was du bei der Verarbeitung von Leder mit der Nähmaschine beachten solltest.

Die richtige Vorbereitung für ein sauberes Ergebnis

Wenn du zum Nähen von hübschen Kindersachen Leder verwenden willst, solltest du vorab die richtigen Vorbereitungen treffen, damit das Ergebnis möglichst einwandfrei aussieht. Die Eigenschaften von Leder und eine gute Verarbeitung sind die besten Voraussetzungen für eine lange Haltbarkeit. Spezielle Ledersorten zum Nähen und Basteln kannst du zum Beispiel bei diesem Online-Händler bestellen. Hier gibt es vom farbenfrohen Nappaleder bis zum robusten Hirschleder eine umfangreiche Auswahl.

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Bild 1: ©istock.com/PEDRE

Eine Ledernähnadel sollte für das Nähen mit Leder nicht fehlen. Außerdem sind Nähgewichte hilfreich, um das Schnittmuster zu übertragen und Löcher im Material durch Stecknadeln zu vermeiden. Später beim Nähen leisten dir Wäscheklammern gute Dienste, indem sie die Teile zusammenhalten und so eine exakte Arbeit möglich machen.

Zum Einzeichnen der Schnittlinien ist ein Filzstift eine gute Wahl. Ein Rollmesser oder ein Cutter eignen sich prima zum Schneiden von geraden Linien. Um Rundungen sauber zu schneiden, sollte die Schere gut geschärft sein.

Praktische Hilfen bei der Näharbeit

Welches Garn du bei der Näharbeit verwendest, ist in erster Linie abhängig von der Art und Stärke der ausgesuchten Ledersorte. Richtig schick sieht es aus, wenn das Garn etwas dicker ist und eine andere Farbe als das Leder hat. Bei dickerem Garn solltest du jedoch darauf achten, dass der Faden richtig gespannt wird und die Stichlänge gut eingestellt ist. Empfehlenswert ist eine Stichlänge von 3 bis 4 Zentimetern.

Willst du ein Steppmuster nähen, solltest du unter die eine Seite des Leders ein Handmaß legen. Das gilt besonders für glattes Leder. Mit dieser Methode fällt das Stichbild regelmäßiger aus und der Nähfuß gleitet besser. Denselben Effekt erreichst du mit einem Rollfüßchen oder einem Nähfuß, der mit Teflon beschichtet ist.

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Bild 2: ©istock.com/gerisima

Beim Bügeln des Stoffes ist es wichtig, das Bügeleisen auf die niedrigste Temperatur einzustellen, da Leder sehr empfindlich auf hohe Temperaturen reagiert. Als zusätzlichen Schutz vor Verfärbungen und Verformungen kannst du auch ein Bügeltuch verwenden.