Traubensilberkerze – ein weiterer natürlicher Helfer

Letzte Woche habe ich Euch in einem Artikel die Stachelannone, eine Pflanze mit verschiedenen Einsatzmöglichkeiten, vorgestellt. Heute möchte ich Euch mit der Traubensilberkerze einen weiteren natürlichen Helfer näher bringen.

Was ist die Traubensilberkerze?

Die Traubensilberkerze ist eine Pflanze die ihren Namen ihrem schönen Aussehen zu verdanken hat, denn aus der Ferne sieht sie tatsächlich einer Kerze ähnlich. Der Wortbestandteil „Traube“ kommt von den silbrig-weißen Blüten, die am Stiel herunter hängen. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Kamtschatka (Ostasien). Inzwischen ist sie aber auch in den USA und im östlichen Kanada zu finden.

Traubensilberkerze
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Trauben-Silberkerze

Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es?

Ähnlich wie die Stachelannone hat auch die Traubensilberkerze ein großes Einsatzgebiet. Insbesondere im Bereich der Frauengesundheit gibt es hier gute Verwendungsmöglichkeiten. Mit einem Extrakt, welches aus dem Traubensilberkerzenwurzelstock gewonnen wird, können Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Nervosität und Schlafstörungen, sowie depressive Verstimmungen behandelt werden. Diese Ursachen, welche bei Frauen meist durch hormonelle Schwankungen ausgelöst werden, treten sehr häufig in den Wechseljahren oder auch bei Menstruationsbeschwerden auf.

Wissenschaftliche Untersuchungen gibt es außerdem bereits bei Beschwerden wie Asthma, leichter Diabetes oder auch Entzündungen. Durch ihre beruhigende Wirkung wird die Pflanze weiter geschätzt zur Schmerzminderung, Blutdrucksenkung und Schleimlösung in den Atemwegen.

Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang auch eine Studie der Universität Göttingen zur Wirkung der Traubensilberkerze, in der belegt wurde das die natürlichen Wirkstoffe auch positive Effekte auf Knochen haben. Ein weiteres Argument also für den Einsatz der Pflanze in den Wechseljahren, denn hier tritt Knochenschwund oder auch Osteoporose genannt, am häufigsten auf.

Aktuelle Studien zur Traubensilberkerze beschäftigen sich sogar mit deren Wirkung bei Brustkrebspatientinnen. Ich bin auf das Ergebnis gespannt.

Auch gegen Haarausfall soll die hübsche Pflanze helfen. Betroffene berichten über positive Erfolge bei rechtzeitiger Einnahme. Hierbei zeigten sich nicht nur der Stop des Haarausfalls, sondern auch dichteres und dickeres Haar.

Fazit

Es erstaunt und fasziniert mich immer wieder wie viele Pflanzen es mit einem so großen Wirkungsgebiet gibt. Oft wird zu chemisch hergestellten Mitteln gegriffen obwohl die Natur auch ein Mittel dafür zur Verfügung stellt. Es schadet deshalb nicht sich immer zu informieren welche Behandlungsmöglichkeiten es mit natürlichen Mitteln gibt. Ich freue mich schon auf den nächsten Bericht und die Vorstellung der nächsten tollen Pflanze und deren Wirkung.