Erste Ausstattung – Was braucht man eigentlich beim ersten Kind?

In meinem Bekanntenkreis sind derzeit wieder viele schwangere Mamas zu finden. Viele davon sind Erstgebärende und fragen sich was man eigentlich alles für die erste Ausstattung benötigt. Ich finde diese Frage immer schwer zu beantworten, denn die Liste der benötigten Dinge ist ja doch immer unterschiedlich. Zum einen kommt es auf den Typ Mama an und zum Anderen auch ob es ein Winter- oder Sommerbaby wird, ein Junge oder Mädchen.

Hilfreiche Liste

Ganz hilfreich finde ich eine Checkliste Babyerstaustattung bei der man Auswählen kann was auf einen selbst zutrifft. Im Sommer braucht man schließlich weniger langärmlige Bodys als im Winter. Auch Fußsäcke und Lammfellunterlagen sind bei einem Baby das im Hochsommer auf die Welt kommt eher überflüssig. Winterbabys hingegen brauchen keine T-Shirts oder Sonnenhüte. Auch die Ausstattung für die Nahrung der Neugeborenen ist unterschiedlich. Stillt eine Mama, so benötigt Sie keine Pre-Milch und sicher bedeutend weniger Fläschchen. Mamas von Flaschenkindern hingegen brauchen keine Stilleinlagen, Stillhütchen oder Still-BHs. 

Man merkt man kann nicht einfach eine Ganzjahresliste, die auf jeden passt, aus der Tasche zaubern.

Das Kinderzimmer

Einfacher ist hier die Einrichtung des Kinderzimmers. Die Erste Ausstattung besteht dabei meistens aus einem Wickeltisch bzw. einer Wickelkommode mit Auflage oder auch Handtüchern als Wickelunterlage. Ein Windeleimer der vor stinkenden Windeln schützt ist zusätzlich empfehlenswert 😉 Zum Waschen am Anfang empfiehlt sich eine Babywanne oder ein Badeeiemer und für zwischendurch auch eine Waschschüssel. Ein Kleiderschrank und ein Babybett gehören ebenso zu Standard. Nach dem Baden und beim Wickeln spenden Wärmelampen angenehme Temperaturen für Babys. Hier sollte man aber unbedingt auf eine sichere Anbringung achten. Wer sein Kind von Beginn an im eigenen Bett schlafen lassen möchte benötigt auch ein Babyphone. Die meisten Baby schlafen heutzutage jedoch im Elternschlafzimmer in einem Beistellbett, welches man bequem am Elternbett befestigen kann. Über dem Bett oder auch am Wickeltisch finden die Kleinen ein Mobile toll. Dies fördert nicht nur die Entwicklung, es entspannt auch und lenkt beim Wickeln von der eigentlichen Sache ab.

Im Wohnbereich

Im Wohnbereich ist es zu Beginn toll einen Stubenwagen oder eine Pendelwiege zu haben. Auch hier lässt sich toll ein Mobile oder eine Spieluhr befestigen. Mit steigendem Alter und Bewegungsdrang ist eine Krabbeldecke unerlässlich. Diese gibt es heutzutage bereits mit diversen Spiel- und Entdeckungsmöglichkeiten. Stillkissen sind nicht nur für stillende Mamas geeignet. Mit Stillkissen kann man auch toll einen kleinen Ruheplatz für zwischendurch auf dem Sofa einrichten. Oft nutzt man dies Jahre später noch so. 

Unterwegs

Da man mit dem Baby ja nicht nur in der Wohnung ist benötigt man auch außerhalb der Wohnung entsprechendes Zubehör. Für Autofahrten wird ein passender Sitz bzw. zu Beginn eine Babyschale benötigt. Diese Babyschale sollte rechtzeitig vor der Geburt besorgt werden, damit man sich mit dem Umgang vertraut machen kann. Schließlich ist die Babyschale meist das erste Transportmittel für das Baby. Zum Spazieren benötigt man einen Kinderwagen oder eine Babytrage. Nützliche Infos zu Babytragen bekommt man meist bei allen Hebammen. Hier gibt es auch Hilfen wie diese angelegt werden können. Der Kauf eines Kinderwagens ist mittlerweile fast vergleichbar mit dem Kauf eines Autos. Nicht nur die Lieferzeiten sind ähnlich, sondern auch die Sonderausstattungen und die Auswahl an Modellen. Für den Kinderwagenkauf würde ich deshalb den Besuch in einem Fachgeschäft empfehlen. 

erste Ausstattung

Und sonst?

Ansonsten denke ich, kann man sich durchaus gut an Checklisten orientieren. Es geht ja nicht darum wirklich alles vor der Geburt des Kindes da zu haben. Viele Dinge bekommt man auch zur Geburt geschenkt. Und wenn wirklich etwas fehlt kann man es auch noch nach der Geburt besorgen, meist sind dies Kleinigkeiten die man so individuell braucht wie auch Kinder und Eltern individuell sind.