Cardio für Jugendliche sinnvoll durchführen

Cardio Training bedeutet durch regelmäßiges Training Ausdauer zu erhalten. Bei Erwachsenen ist dies sehr beliebt und bei Herz-Kreislauferkrankungen unter fachlicher Anleitung gesundheitsfördernd.
Wie aber sieht dies bei Jugendlichen aus? Sollten diese überhaupt Ausdauer- und Krafttraining vollziehen oder eher nicht?
Fakt ist, das ausreichend Bewegung und eine altersentsprechende Ausdauer auf jeden Fall ein wichtiger Punkt ist, der heutzutage bei vielen Jugendlichen eher zu kurz kommt. Der Grund hierfür ist mangelnde Bewegung durch zu hohen Konsum durch TV, PC und Handy Nutzung.
Aufgrund dieser Tatsachen werden Kinder „faul“, träge, hohes Gewicht stellt sich ein und sie können im Erwachsenenalter eher Herzleiden, Bluthochdruck, Diabetes bekommen.

Vorteile für das Cardio Training bei Jugendlichen

Der Körper, wie auch der Kreislauf eines Jugendlichen ist noch im Wachstum, beziehungsweise bildet sich immer wieder neu aus. Dies kann dem Ausdauertraining zu Gute geführt werden. Bei einem solchen wird das Herz gestärkt, ein höheres Sauerstoffvolumen kann aufgenommen und abgegeben werden. So vergrößert sich das Herz bei regelmäßigem Training und wird kräftiger. Der Stoffwechsel wird gut angeregt, die Durchblutung gefördert und der Jugendliche fitter.

Allerdings muss das Training einem Jugendlichen angepasst werden, um eine körperliche Überforderung zu vermeiden. Ebenso gibt es Unterschiede im Wachstum und der Anatomie bei Mädchen und Jungen. Dies muss man ebenfalls beachten.

Da Jugendliche über eine höhere Anzahl an oxidativen Enzymen im Gegensatz zu den glykolytischen Enzymen (Stoffwechselreaktionen beim Abbau von Glucose) verfügen erlangen sie schneller Ausdauer, als Erwachsene. Weiterhin muss auf den gesamten Bewegungsapparat geachtet werden, das dieser nicht überfordert wird. So sind zum Beispiel Knochen wesentlich beweglicher, als bei Erwachsenen, sind aber weniger Druckfest. Zu hohe Belastung kann so zum Bruch führen.

cardio

Eine ähnliche Reaktion ist bei Knorpel, den Bändern und Sehnen bei Jugendlichen vorhanden. Bei chronischen Erkrankungen wie Asthma oder anderen sollte das Training exakt auf die Atemkraft des Jugendlichen ausgerichtet werden. Auch hier kann zu hohes Training eher schaden, als nutzen.

Das Ausdauertraining so gestalten, das ein gewisses Spiel und auch Freude mit in die Bewegungen einfließen. Kalorien werden verbraucht, was dauerhaft zu einem Gewichtsverlust führt. Dieser sollte sich im Rahmen halten. Muskeln werden aufgebaut.

Jugendliche sollten auf jeden Fall an einem Trainingsprogramm mit Sportärztlicher Führung teilnehmen, um Überlastung und Fehler zu vermeiden. Auf dieser Seite kannst du dich über das Training mit dem Ergometer informieren.

Was spricht gegen das Ausdauertraining

Zu hohe Belastung kann nicht nur den Bewegungsapparat wie Knochen, Bänder und andere schaden, es kann durch immer wieder kehrendes Training einer Sportart zu einem Stereotypen Verhalten kommen. Unruhe, Bewegungsdrang(hin und her wiegen, Bewegung der Füße und Beine beim Stillsitzen und andere) führen.

Leistung fordern, die den Jugendlichen in Körper und Geist überlastet ist ein No Go, den leider immer wieder Eltern von ihren Kindern fordern. Sportverletzungen heilen zwar gut, machen sich aber im hohen Erwachsenenalter negativ bemerkbar (Arthrose, Knorpelschäden).